Die Bestimmung der Feuchteentwicklung infolge von Verbesserungsmaßnahmen, z.B. innenliegende Wärmedämmungen oder der Einsatz von hydrophob eingestellten Putzen, stellt eine nahezu unlösbare Aufgabe dar, da bestehende Normen kaum reale Ansätze bringen können.
Um eine realitätsnahe Berechnung des instationären hygrischen Verhaltens von mehrschichtigen Bauteilen unter natürlichen Klimabedingungen zu erhalten, wird u.a. das vom Fraunhofer Institut für Bauphysik IBP entwickelte Rechenprogramm WUFI eingesetzt.
Hierbei wird der gekoppelte Wärme- und Feuchtetransport in Bauteilen über Jahre abgebildet. Eine Beurteilung von Maßnahmen zur Sanierung von Gebäuden wird somit ebenso möglich, wie die Lösung von feuchtetechnischen Fragen bei der Neubauplanung.